Viele Autofahrer in Deutschland treibt die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für den Kauf eines Elektroautos um. Jetzt? Oder lieber abwarten? Pauschale Antworten lassen sich nicht abgeben. Zu unterschiedlich sind die Anforderungen und zu verschieden die infrastrukturellen Voraussetzungen.

Elektroauto jetzt kaufen oder abwarten? Ja oder nein?

Das Angebot verfügbarer Elektroautos wächst rasant. Wöchentlich kommen neue Modelle mit Elektroantrieb hinzu. Die Reichweiten vollelektrisch betriebener Fahrzeuge (BEV) steigen kontinuierlich.

Für den Weg zur Arbeit und zurück reicht den meisten Fahrern schon die Elektroreichweite der sogenannten Plug-in-Hybride (PHEV) – also der Fahrzeuge, die sowohl über einen klassischen Verbrennungsmotor als auch einen E-Antrieb verfügen.

Fakt

Staatliche Förderungen und Prämien der Hersteller erhöhen die Attraktivität von Elektrofahrzeugen zusätzlich. Ob die Zeit reif ist, um den Umstieg vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität jetzt zu wagen? Entscheide selbst!

Elektroauto kaufen oder leasen?

Der Vormarsch der Elektromobilität schreitet unaufhörlich voran: Allein im Jahr 2020 wurden in Deutschland rund 195.000 reine Elektroautos zugelassen. Zählt man die Plug-in-Hybride hinzu, dann erhöht sich diese Zahl auf zirka 400.000 Fahrzeuge.

In Relation zu den 48 Millionen zugelassenen Pkw sind das zwar noch bescheidene Größenordnungen, doch die Steigerungsraten lassen aufhorchen. Die Zulassungen batteriebetriebener Elektrofahrzeuge (BEV) stiegen im Kalenderjahr 2020 um 126,2 Prozent, Erstzulassungen für Plug-in-Hybride um satte 86,2 Prozent.

Neuzulassungen von Elektroautos
Tab. 1: Die Zulassungszahlen bei den Elektrofahrzeugen in Deutschland explodieren. Dank neuer Modelle und üppiger Förderungen werden die Zahlen auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen.

Die Antriebe unserer Autos verändert sich mit großer Dynamik. Zu erwarten sind explodierende Zulassungszahlen. Die Attraktivität der Elektrofahrzeuge steigt mit wachsendem Angebot. Aber wie kommst Du am günstigsten an ein Elektroauto? Kaufen? Neu oder gebraucht? Vielleicht doch besser leasen?

Auch bei der Entscheidung für ein Elektroauto ist es nicht leicht, die richtige Antwort auf diese Frage zu finden. Ein Blick auf die Förderungen hilft nur bedingt weiter. Staatliche Förderungen und Prämien der Hersteller für E-Autos gelten sowohl für den Neukauf als auch für das Leasing von Elektrofahrzeugen.

Elektroauto neu kaufen

Kein Auto gleicht dem anderen. Das gilt auch für den Kauf eines Elektroautos. Wer Individualität schätzt und sich sein Elektroauto gerne selbst zusammenstellt, der kommt um einen Neukauf nicht herum. Nur der Neukauf macht es möglich, die persönlichen Anforderungen an das Wunsch-Elektrofahrzeug zu 100 Prozent umzusetzen.

Kritisch solltest Du bei den Reichweitenangaben der Batterie sein. Hier gibt es häufig deutliche Abweichungen zwischen den Herstellerangaben und der tatsächlichen Reichweite im Alltagsbetrieb. Gegebenenfalls solltest Du Dein individuelles Anforderungsprofil im Rahmen einer ausgiebigen Probefahrt herausfinden.

Tipps für gebrauchte Elektrofahrzeuge
Tipps für gebrauchte Elektrofahrzeuge © Shutterstock somkanae sawatdinak

Elektroauto gebraucht kaufen

Bis vor Kurzem war der Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge noch gar nicht existent. Die wenigen verfügbaren Elektrofahrzeuge aus zweiter Hand waren entsprechend hochpreisig. Diese Situation hat sich in der Zwischenzeit geändert. Zum einen hat sich die Zahl der verfügbaren Elektrofahrzeuge erhöht, auch die Modellvielfalt hat zugenommen. Zum anderen setzen die üppigen Förderprämien die Preise für gebrauchte Elektrofahrzeuge unter Druck. Die Experten der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) beziffern den Wert eines drei Jahre alten E-Fahrzeugs bei durchschnittlich 51 Prozent des Neupreises – das sind rund fünf Prozent weniger als ein vergleichbarer Benziner – gute Zeiten für Schnäppchenjäger.

Beim Kauf eines gebrauchten E-Autos solltest Du grundsätzlich auf Nummer sicher gehen. Ein lückenloses Serviceheft belegt ein einwandfreies Vorleben und ermöglicht es, etwaige Garantieansprüche durchzusetzen. Empfehlenswert ist eine Gebrauchtwagenuntersuchung – beispielsweise beim ADAC oder anderen Organisationen. Weil die Antriebsbatterie das kostspieligste Bauteil eines gebrauchten Elektrofahrzeugs ist, sollte der Verkäufer den Gesundheitszustand der Batterie (State of health // SOH) nachweisen. Hier findest Du einen rechtssicheren Kaufvertrag für Dein gebrauchtes Elektroauto.

E-Auto-Leasing

Ein Blick auf die Marktsituation zeigt: Die Hersteller von Elektrofahrzeugen versuchen sich mit günstigen Leasing-Angeboten Anteile an einem neuen Marktsegment zu sichern. Wenn Du mit Kilometer-Budgets zurechtkommst, dann profitierst Du von einer Reihe an Vorteilen. Das Restwertrisiko liegt beim Leasinggeber – ein nicht zu unterschätzender Vorteil angesichts einer sich rasant entwickelnden Technologie.

Sicherheit besteht bei der Batterie eines E-Autos beim Leasing. Aller Wahrscheinlichkeit nach muss diese auch bei längerfristigen Verträgen nicht getauscht werden. Viele Menschen nutzen das Elektroauto-Leasing als Testphase, um herauszufinden, ob ein E-Fahrzeug im Alltagsbetrieb tauglich ist. In Anbetracht günstiger Raten – auch durch die staatliche Förderung – ist das ein risikoloser Weg, um die Möglichkeiten einer neuen Technologie auf Herz und Nieren zu überprüfen.

Für Selbstständige ist das Leasing eines Elektrofahrzeugs ebenfalls eine kostengünstige Möglichkeit, in die E-Mobilität einzusteigen. Dafür hat der Staat mit günstigen Abschreibungsmöglichkeiten gesorgt. So wird der Bruttolistenpreis eines Elektro-Firmen-Pkw bei der Anschaffung nach dem 31.12.2018 und vor dem 1.1.2022 für das Berechnen der privaten Nutzung im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor nur zur Hälfte angesetzt.

Vollelektrisch oder Elektro-Hybrid-Auto?

Reine Elektroautos und Hybrid-Fahrzeuge fahren mit Strom. Dennoch unterscheiden sich die Antriebssysteme deutlich voneinander. Beide Typen haben einen Elektromotor, die Plug-in-Hybride verfügen aber zusätzlich über einen Verbrennungsmotor, der mit Diesel oder Benzin angetrieben wird. Dieser springt ein, wenn die Batterie des E-Antriebs leer ist. Damit erhöht sich die Reichweite des Fahrzeugs. Gleichzeitig ermöglicht das lokal emissionslose Fahren die Fortbewegung in emissionsbeschränkten Bereichen.

Wenn es um Emissionen geht, dann haben reine Elektroautos die Nase vorn. Im Vergleich zu Hybrid-Fahrzeugen benötigen sie bis zu 50 Prozent weniger Energie. E-Autos emittieren bis zu 70 Prozent weniger Treibhausgase, Stickoxide und Feinstaub. Vor diesem Hintergrund werden Hybrid-Fahrzeuge gerne als Übergangslösung bezeichnet. Solltest Du Dein Auto häufig für längere Strecken nutzen oder in Gegenden mit schlechter Infrastruktur unterwegs sein, dann könnten Plug-in-Hybride derzeit einen guten Kompromiss zwischen Umweltaspekten und Mobilität darstellen.

Übersicht Modelle Elektroautos
Übersicht Modelle Elektroautos © Shutterstock PH888

Elektroautos – Übersicht: Modelle, Marken und Hersteller

Wer den kalifornischen Elektroauto-Hersteller Tesla als Platzhirsch der E-Mobilität verortet, der liegt nicht mehr ganz richtig. Während die Amerikaner im vierten Quartal 2020 weltweit 181.000 Elektroautos verkauften, konnte Volkswagen erstmals die Spitzenposition erobern. Die Wolfsburger setzten im gleichen Zeitraum 192.000 Elektroautos ab.

Das Beispiel zeigt, mit welcher Dynamik sich die Automobilindustrie und ihre Fahrzeuge verändern. Am Wettlauf um die Elektromobilität sind alle OEM (Original Equipment Manufacturer) beteiligt. VW, Audi und Volvo haben das Ende des Verbrennungsmotors bereits mit festen Daten versehen. Bei BMW sollen bis 2030 die Hälfte aller Fahrzeuge vollelektrisch angetrieben werden. General Motors, Jaguar Land Rover, Ford und Mercedes arbeiten mit Hochdruck am Ausstieg aus der Verbrennungstechnologie.

Wie dynamisch sich der neue Markt entwickelt, verdeutlicht ein Blick auf die Zulassungszahlen der beliebtesten Elektrofahrzeuge in den ersten fünf Monaten des Jahres 2021. Bei reinen Elektrofahrzeugen zeigt sich folgenden Rangliste:

Zulassungen batterie-elektrisch betriebener Fahrzeuge (BEV)
in Deutschland (Januar – Mai 2021)

Modell Jan. 2021 Feb. 2021 März 2021 April 2021 Mai 2021 Gesamt
VW e-up! 1.446 2.215 3.599 2.604 2.819 12.683
VW ID3 1.799 1.892 2.260 2.264 2.252 10.467
Tesla Model 3 422 1.910 3.699 482 2.744 9.257
Hyundai Kona Electric 1.170 1.315 3.237 1.574 897 8.193
Renault Zoe 1.166 1.424 1.692 1.268 1.521 7.071
Smart fourtwo elec. drive 1.271 305 1.901 1.652 1.671 6.800
BMW i3 BEV 831 849 1.161 964 979 4.784
Opel Corsa e 689 592 828 1.106 1.156 4.371
Audi e-tron quattro 529 826 708 780 657 3.500
Fiat 500 403 463 748 693 941 3.248
Übersicht 1: Die Übersicht der Zulassungszahlen reiner Elektroautos zeigt die wachsende Akzeptanz bei den Kunden.

Im Hinblick auf die Zulassungszahlen ergibt sich bei den Zulassungszahlen der Elektroautos mit Plug-in-Hybrid das folgende Bild:

Zulassungen von Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid-Antrieben (PHEV)
in Deutschland (Januar – Mai 2021)

Modell Jan. 2021 Feb. 2021 März 2021 April 2021 Mai 2021 Gesamt
VW Golf 1.068 1.667 2.792 1.221 2.129 8.877
VW Passat 1.350 1.017 2.146 1.206 1.271 6.990
Mercedes GLC 1.364 840 1.585 1.665 920 6.374
Ford Kuga 1.232 942 1.161 1.196 1.703 6.234
Seat Leon 563 751 1451 1.373 1.847 5.985
Audi A3 430 838 1.551 760 1.292 4.871
Mercedes A-Klasse 582 441 1.480 1.316 525 4.344
BMW X1 689 989 1.180 906 527 4.291
Mercedes E-Klasse 677 972 1.567 451 505 4.172
Skoda Octavia 638 627 1.014 730 1.010 4.019
Übersicht 2: Auch wenn die Zulassungszahlen der Elektrofahrzeuge mit Plug-in-Hybrid nicht an die batterie-elektrisch betriebenen E-Autos heranreichen, zeigt sich, dass immer mehr Kunden auf Strom als Antriebsquelle setzen.

Beide Übersichten dokumentieren die Fülle unterschiedlicher Modelle, die auf dem Markt zurzeit verfügbar sind. Die Auswahl ist groß und die Kunden entscheiden sich zunehmend für die Stromer. Immer neue Modelle drängen auf die Straßen und erobern Marktanteile. In der Top-10-Übersicht nicht enthalten sind etwa die Modelle VW ID4 und Skoda Enyaq, die im begehrten SUV-Segment um Käufer buhlen und erst seit April 2021 verfügbar sind. Beide Elektroautos haben einen furiosen Marktstart hingelegt. So wurden vom VW ID4 in den ersten beiden Monaten 2.723 E-Autos zugelassen, vom Skoda Enyaq 2.491.

E-Autos im Vergleich und im Test

Vergleiche von E-Autos bietet das Internet in großer Zahl. Wichtig ist in erster Linie die Quelle, die Du für Deinen E-Auto-Vergleich wählst – und welche Grundlage Du Dir für Deinen Vergleich wünschst. Klassische Verbrenner und reine Elektroautos oder E-Fahrzeuge untereinander: Fündig wirst Du auf jeden Fall. Folgende Quellen sind empfehlenswert und helfen, auch weil die Technologie verständlich erläutert wird:

  • ADAC
  • Autozeitung
  • Mobile.de
  • Auto Motor Sport
Tipp

Achte immer auf das Veröffentlichungsdatum der Beiträge. Die Entwicklung bei den Elektrofahrzeugen schreitet schnell voran. Deswegen solltest Du nur aktuelle Informationen in Deine Kaufentscheidung einbeziehen.

Elektroautos im Test

Die oben genannten Informationsquellen sind auch die erste Anlaufstelle für Tests von Elektrofahrzeugen. Hier gibt es eine breite Auswahl verfügbarer Informationen. Du wirst kaum ein Elektrofahrzeug finden, dass die Experten nicht auf Herz und Nieren getestet haben. Um Dir ein umfassendes Bild zu verschaffen, solltest Du reichlich lesen und Dich mit der neuen Technologie vertraut machen. Das erleichtert nicht nur eine spätere Kaufentscheidung, sondern das Verständnis für eine ganz neue Technik.

Bei der Auseinandersetzung mit den Tests der Elektroautos sollte Dir aber immer bewusst sein: Echte Langzeittests kann es noch nicht geben. Viele Modelle wie der VW ID4 oder der Skoda Enyaq sind reine Elektroautos – eine Verbrennerversion dieser Modelle gab es nicht und wird es auch nicht mehr geben. Als Vorboten einer neuen mobilen Zeitrechnung lassen sich über die Haltbarkeit und die Qualität der Fahrzeuge (ohne den Antrieb) nur Erwartungen aufgrund der Herstellerhistorie ableiten. Wie lange die Batterien durchhalten, wird die Zukunft zeigen. Hier sehen die Hersteller allerdings lange Garantiezeiten vor. Einige Anbieter von E-Autos bieten sogar ein Batterie-Leasing an.

Deutsche E-Autos auf dem Vormarsch
Deutsche E-Autos auf dem Vormarsch © Shutterstock GLF Media

Deutsche Elektroautos

Die Behauptung, dass die deutschen Automobilhersteller die Elektromobilität verschlafen haben, lässt sich nicht mehr aufrechterhalten. Ein Blick auf die Übersichten ist ein Beleg der Marktstärke heimischer Hersteller. Der Börsenliebling Tesla ist in der Top 10 der reinen Elektrofahrzeuge lediglich mit dem Model 3 vertreten. 9.257 Fahrzeuge konnten die Kalifornier 2021 in Deutschland zulassen. Vom Model X waren es in den ersten fünf Monaten des Jahres 31 und vom Model S sogar nur 14 Elektrofahrzeuge. Für die nächsten Monate sind viele weitere Elektroautos aus Deutschland zu erwarten. Das wachsende Angebot sollte neue Kunden finden und zur Attraktivität der deutschen Elektrofahrzeuge beitragen.

Neben einem breiten Angebot gibt es weitere handfeste Argumente für Elektrofahrzeuge aus deutscher Produktion. Die bekannte Verarbeitungsqualität der Verbrennerfahrzeuge darfst Du auch von einem E-Auto erwarten. Hinzu kommt, dass VW, BMW, Audi & Co. über ein lückenloses Servicenetz verfügen. Auch wenn die Wartung eines Elektrofahrzeugs geringer ausfällt als bei einem Verbrenner: Im Falle eines Falles ist es gut zu wissen, wo die nächste Werkstatt Dir hilfreich zur Seite steht. Vor diesem Hintergrund dürfte sich auch der Wiederverkaufswert eines Elektroautos aus deutscher Produktion als vergleichsweise stabil erweisen.

Elektroautos aus China

Elektroautos aus China gehören nicht zum alltäglichen Straßenbild. Noch nicht, ist man versucht anzumerken. Der Markt für Elektroautos in China wird allein für das Jahr 2021 auf 1,8 Millionen Fahrzeuge geschätzt. Chinesische Hersteller spielen hier ganz vorne mit und bieten eine Vielzahl attraktiver Elektromodelle an. Einige stehen auf dem Sprung nach Europa. Andere sind bereits in Europa.

So wurden vom Polestar 2 – ein Joint Venture der Volvo Car Cooperation und Geely – in den ersten fünf Monaten des Jahres 2021 schon 778 Modelle in Deutschland zugelassen. Kein Billigangebot, der Einstiegspreis für den Kauf dieses Elektroautos aus China beträgt rund 45.000 Euro. Die Qualität scheint zu stimmen. Der ADAC bezeichnet den Polestar 2 als „ernst zu nehmende Alternative zum Audi e-tron, dem Mercedes WQC oder einem Tesla Model 3“. Bestellen und konfigurieren lässt sich das chinesische Elektroauto per Internet. Auf ein Händlernetz will der Hersteller verzichten.

Preise Elektroautos

Nicht zuletzt dank einer massiven staatlichen Förderung erreichen die Preise für Elektroautos Größenordnungen, die auch für die Masse bezahlbar sind. Der Einstieg in die Elektromobilität gelingt bei den Fahrzeugen unserer Übersicht bereits bei knapp 22.000 Euro. Rechnet man die Förderung ein, dann sinkt der Preis des Elektroautos unter die Marke von 20.000 Euro.

Modell Listenpreis
VW e-up! ab 21.420 Euro
VW ID3 ab 31.960 Euro
Tesla Model 3 ab 39.990 Euro
Hyundai Kona electric ab 35.650 Euro
Renault Zoe ab 29.990 Euro
Smart fourtwo electric drive ab 21.940 Euro
BMW i3 BEV ab 39.000 Euro
Opel Corsa e ab 29.900 Euro
Audi e-tron quattro ab 69.100 Euro
Fiat 500 ab 23.560 Euro

Attraktive E-Auto-Angebote

Mit dem Wechsel des Antriebs vom Verbrenner zum Elektroauto zeichnen sich auch Veränderungen der Vertriebswege ab. Der digitale Vertrieb über das Internet wird den klassischen Verkauf über das Händlernetz verändern. Nicht nur die chinesische Marke Polestar, sondern auch der kalifornische Platzhirsch Tesla setzen auf das Internet als Vertriebsweg, um ihre Elektroautos zu verkaufen.

Preisrecherchen im Internet sind deswegen beim Kauf eines Elektroautos eine Käuferpflicht. Schon jetzt lassen sich die Listenpreise der Hersteller deutlich unterbieten. Der Wettbewerb ist in vollem Gang: Digitale Angebote werden von Händlern oftmals mit Gegenangeboten gekontert. Vor allem im Leasingbereich – privat und gewerblich – sind mit etwas Geduld echte Schnäppchen möglich.

Förderung Deines Elektroautos
Förderung Deines Elektroautos © Shutterstock Scharfsinn

E-Auto – Förderung und Prämie

Um die Verbreitung von E-Autos zu fördern, hat der Staat in der Coronakrise den Bundesanteil am Umweltbonus verdoppelt und den Förderungszeitraum bis Ende 2025 verlängert. Die sogenannte Innovationsprämie für reine Elektroautos beträgt demnach bis zu 9.000 Euro. Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid werden mit bis zu 6.750 Euro gefördert. Förderungen werden sowohl für den Kauf eines Elektroautos als auch das Leasing eines E-Autos gewährt. Ein Rechtsanspruch auf die Förderung besteht allerdings nicht.

Die Förderung Deines Elektroautos steht unter Vorbehalt der Verfügbarkeit der veranschlagten Haushaltsmittel. Hier haben wir ausführlichere Informationen zur Elektroauto Förderung für Dich zusammengestellt. Eine Liste förderfähiger Fahrzeuge, die regelmäßig aktualisiert wird, hat die BAFA hier zusammengestellt.

Eine Ladestation für Dein E-Auto kaufen

Mit einer Förderung nach dem „Windhundprinzip“ fördert der Bund Ladestationen für Elektroautos über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Rund 400 Millionen Euro stehen für die Errichtung von E-Auto-Ladestationen zur Verfügung. Der Haken: Wenn die Fördersumme aufgebraucht ist, erhältst Du keine Förderung mehr.

Lichtung im Wald

Laden von Zuhause mit einer Wallbox

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Wallboxen

Die KfW fördert Ladepunkte an privat genutzten Stellplätzen – sogenannte Wallboxen – mit 900 Euro. Anträge können von Eigentümern, Wohnungseigentümergemeinschaften und Unternehmen gestellt werden.

Zusammenfassung

Die Zeit, ein Elektroauto zu kaufen, ist gekommen. Inzwischen bieten die Hersteller eine Fülle neuer und attraktiver Modelle für jeden Geldbeutel an. Staatliche Förderungen machen den Einstieg in die Elektromobilität durch vergleichsweise niedrige Preise besonders reizvoll. In Verbindung mit Strom aus regenerativen Quellen ist der Kauf eines Elektroautos ein wichtiger Schritt in eine klimafreundliche Mobilität. Oder anders formuliert: Nie war es günstiger, ein Elektroauto zu kaufen.

Headerbild © Shutterstock: PH888