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04.01.2022

Vorstellung der Fahrzeuge für die 3D-Seismik

badenovaWÄRMEPLUS plant den nächsten Schritt im Projekt ERDWÄRME -BREISGAU: Voraussichtlich ab Mitte Januar 2022 kann es mit den 3D-seismischen Messungen in sieben Kommunen starten. Am Samstag, 08. Januar werden die hierfür benötigten Fahrzeuge der Öffentlichkeit vorgestellt: Die so genannten „Impuls-Fahrzeuge“ sind von 10:00 -13:00 Uhr am badenova-Standort in Breisach am Rhein, Bahnhofstraße 35, zu sehen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Experten der WÄRMEPLUS geben Erläuterungen zum Projekt.

3D-Seismik-Fahrzeuge
3D-Seismik-Fahrzeuge

Transparentes Vorgehen: Die Kommunikation über das eigene Vorhaben ERDWÄRME - BREISGAU ist der badenova-Tochter sehr wichtig. Deshalb werden die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, mehr über den Wanderkonvoi bzw. die Spezialfahrzeuge sowie das Projekt selbst zu erfahren. Die Vorstellung findet am Samstag 08. Januar in Breisach am Rhein (Bahnhofstraße 35, 10:00-13:00 Uhr) statt. Bei Durchführung der Veranstaltung gelten die aktuellen Regelungen der Coronaschutzverordnung. Es handelt sich um eine 2G+-Veranstaltung, außerdem gilt die Maskenpflicht. Die Durchführung am Samstag ist abhängig von der aktuellen pandemischen Situation. (Falls die Durchführung nicht möglich ist, informiert badenova via Presseinfo sowie auf www.badenovawaermeplus.de/geothermie.) Angebot für die Medien: Zur Information der lokalen Medien wird badenova rund um den Start der Messungen einen gesonderten Pressetermin anbieten.

Im Vorfeld der 3D-Seismik hat badenovaWÄRMEPLUS die Betretungserlaubnis der betreffenden Grundstückseigentümer und -pächter eingeholt. Das Messgebiet umfasst Breisach am Rhein, Merdingen, Freiburg-Munzingen, Schallstadt, Ehrenkirchen, Bad Krozingen und Hartheim. Dort werden die geologischen Strukturen auf natürlich heiße Thermalwasservorkommen untersucht. Eingriffe in den Untergrund sind mit der 3D-Seismik nicht verbunden.

Funktionsweise der 3D-Seismik: Zum Messbeginn werden im betreffenden Bereich die Messpunkte markiert. Dann werden Geophone in die Erde gesteckt. Geophone sind etwa 15 cm große Messstäbe, die ähnlich wie Mikrophone funktionieren. Gemessen wird kabellos. Ein Wanderkonvoi, bestehend aus drei Impulsfahrzeugen, fährt durch das Messgebiet. Während die Fahrzeuge im Einsatz sind, werden sie von Verkehrssicherungsfahrzeugen begleitet. Alle 40 Meter stoppen sie und erzeugen Impulse bzw. Schallwellen in den Untergrund. Die Geophone nehmen die von den verschiedenen Gesteinsschichten im Untergrund reflektierten Impulse auf. Mit dieser Messung können Experten ein konkretes und sehr detailliertes Bild der geologischen Strukturen bis auf etwa 3.000 m Tiefe erstellen. Anfang März 2022 sollen die 3D-seismischen Messungen beendet sein.

Den kompletten Pressetext kann man sich hier downloaden Vorstellung der 3D-Seismik (PDF, 136KB)