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    Gewässerschutz durch bessere Nitratkontrolle | 2008-03

    Ein neues Mess- und Analysesystem erlaubt Prognosen für den Nitratgehalt von Boden und Grundwasser

    Nitratkontrolle für Gewässerschutz hier am Kartoffelfeld
    Projektdaten  
    Projektname Kombinierter Ansatz zur Bestimmung der repräsentativen Nitratauswaschung unter landwirtschaftlich genutzten Böden
    Projektnummer 2008-03
    Projektart Forschung und Studien
    Projektträger badenova AG & Co. KG
    Laufzeit bis Mai 2011
    Fördersumme 250.000

    Um den Nitratgehalt in Boden und Grundwasser festzustellen, greift man bisher auf verschiedene Methoden zurück. So führen beispielsweise die Landratsämter meist im Herbst jährliche Kontrollen durch während die Wasserversorger regelmäßig den Nitratgehalt ihrer Brunnen kontrollieren. SchALVO, die Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung für Wasserschutzgebiete, und die Hoftorbilanz, d. h. das Verhältnis von Stickstoff-In- und Output in einem landwirtschaftlichen Betrieb, bieten das nötige Instrumentarium. Diese Vorgehen liefern jedoch kein repräsentatives Bild und reagieren auf erhöhte Nitratwerte nur verzögert.

    Im Wasserschutzgebiet des Wasserwerks Hausen a.d.M erprobten Wissenschaftler im Auftrag von badenova ein Messsystem, das es erlaubt, den Nitratgehalt konstant zu kontrollieren und abzuschätzen. So können Landwirte zeitnah reagieren, wenn sie ihren Nitratdünger ausbringen und ihren Bedarf umwelt- und kostenfreundlich optimieren. Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und individuell abgestimmt auf wichtige Feldfrüchte wie Kartoffeln oder Mais erarbeiteten sie Modelle und ein Gesamtkonzept, das schließlich als neuer Standard dabei helfen soll, die Nitratauswaschung besser zu kontrollieren

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