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    CO2 freies Schulgebäude | 2012-08

    Ein klimaschonender Schulanbau, der mit erneuerbaren Energie-Technologien den Energieverbrauch CO2-frei deckt, sowie Wärme und Kälte automatisch steuert.

    Projektdaten  
    Projektname CO2-freier Schulanbau
    Projektnummer 2012-08
    Projektart Bau und Anwendung
    Projektträger Freie Christliche Schule Freiburg
    Laufzeit Oktober 2011 bis April 2017
    Fördersumme 37.250 €

    An der Freien Christlichen Schule in Freiburg entstand ein Neubau, der mit erneuerbare Energien Technologie eden Energiebedarf CO2-frei deckt. Mit Erd- und Solarwärme sowie einer automatisierten Lüftungsanlage enstand so ein effizientes System aus weitgehend bewährten Technologien.

    Im Winter erwärmen Erdwärmetauscher und eine Solaranlage die Luft im Heizsystem, im Sommer kühlt das Erdreich diese. Die Lüftungsanlage nutzt außerdem die Wärme aus der verbrauchten Luft. Die Fernwärmeversorgung der badenova in Landwasser, betrieben mit Deponie-und Biogas liefert die restliche Energie. Ein automatisiertes System steuert Wärme und Kälte je nach Bedarf und sorgt so für ein stets angenehmes Raumklima.

    Mit einem umfangreichen Monitoring verfolgten die Verantwortlichen Verbrauch und Bedarf und veröffentlichen die Ergebnisse in schulinternen und öffentlichen Veranstaltungen. Pro Jahr spart die Schule 26 Tonnen CO2 ein und demonstriert den 600 Schülern klimaschonende Technologien.

    Drei wesentliche Erkenntnisse aus dem Projekt

    • Es gibt grundsätzlich durchaus Möglichkeiten zukunftsfähig und dennoch wirtschaftlich zu bauen. Aber es ist klar, dass für eine erfolgreiche Umsetzung solcher „Ideen“ durchdachte Konzepte, projektspezifische Planungsleistungen, sorgfältige Ausführung und ein kontinuierlich überwachter Betrieb sowie deren Auswertung und Umsetzung Hand in Hand gehen müssen.
    • Aus Bauherrensicht stellen wir fest, dass sich der Mehraufwand für die Erarbeitung, Prüfung und Entscheidung der verschiedenen Konzepte, erhöhten Investition und das aufwendige Monitoring durch die bereits jetzt schon sichtbaren Ergebnisse auf jeden Fall gelohnt hat.
    • Eine weitere Erkenntnis ist, dass eine gewisse Flexibilität notwendig ist, um sich während der Planungs-, Ausführungs- und Betriebsphase neuen Gegebenheiten anzupassen und sicherlich eine Bereitschaft Kompromisse einzugehen.

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