• Junge mit Idee - Erfinder

    Antrag im Innovationsfonds stellen

  • Zurück zur Übersicht

    Wärmeträgerflüssigkeiten in der Geothermie | 2010-03

    Gefährdungsabschätzung der Wärmeträgerflüssigkeiten auf Umweltverträglichkeit als Beitrag zum Schutz des Trinkwassers und zur geothermischen Optimierung.

    Gefährdungsabschätzung der Wärmeträgerflüssigkeiten auf Umweltverträglichkeit als Beitrag zum Schutz des Trinkwassers und zur geothermischen Optimierung.
    Projektdaten  
    Projektname Wärmeträgerfluide in der Geothermie: Exemplarische Gefährdungsabschätzung
    Projektnummer 2010-03
    Projektart Forschung und Studien
    Projektträger badenova
    Laufzeit März 2010 bis Feburar 2011
    Fördersumme 48.600 €

    Geothermie – die Nutzung der im Erdreich vorhandenen Wärme - wird immer beliebter. 17.000 Erdwärmesonden liefern momentan allein in Baden-Württemberg Heizenergie, wobei der Oberrheingraben für diese alternative Energieform besonders geeignet ist. Um die Wärme aus dem Untergrund zu transportieren, verwenden geothermische Anlagen Wärmeträgerflüssigkeiten, sogenannte Fluide. Wie genau diese Fluide zusammengesetzt sind, ob sie umweltverträglich sind oder möglicherweise das Grundwasser gefährden, ist jedoch noch weitgehend ungeklärt.

    Dieser Fragestellung ging deshalb ein Projektteam aus badenova-Fachleuten und Experten des Technologiezentrums Wasser (TZW) Karlsruhe nach. Bekannt ist die Hauptsubstanz der Fluide: Es handelt sich in der Regel um Ethylen- oder Propylenglykol, zwei Alkoholen, die biologisch abbaubar und wenig toxisch sind. Die genaue Zusammensetzung der Trägerflüssigkeiten, also welche Zusatz, Duft- oder Farbstoffe enthalten sind, ist aber Betriebsgeheimnis der Hersteller. Die Wissenschaftler des TZW analysierten daher in einem ersten Schritt, welche Substanzen in einer Reihe handelsüblicher Fluide überhaupt enthalten sind. Anschließend untersuchten sie, wie gut die Trägerflüssigkeiten abbaubar sind, und ob die einzelnen Bestandteile oder deren Abbauprodukte im Grundwasser giftig wirken. In diesem Fall konnten die Forscher alternative Substanzen vorschlagen

    Die Ergebnisse floßen in ein Positionspapier „Erdwärmenutzung in Trinkwassereinzugsgebieten“ ein und trugen dazu bei, geothermische Verfahren zu optimieren und das Grundwasser zu schützen.

    Melden Sie sich für unseren Newsletter an

    Erfahren Sie regelmäßig Neuigkeiten über unsere Förderprojekte, Veranstaltungen im Innovationsfonds und verpassen Sie keine Termine oder Antragsfristen mehr.