30.01.2020
badenova testet innovatives Projekt im Bereich der „kleinen E-Mobilität“
Das „Betanken“ stellt bei der Elektromobilität noch für viele Anwender ein Problem dar: Zu lange dauern die meisten Ladeprozesse. Abhilfe könnte eine neuartige Akkuwechselstation schaffen: in der Station geladene Batterien können gegen leere Batterien in Fahrzeugen getauscht werden. badenova testet aktuell ein solches System, um die Eignung für E-Roller und E-Lastenräder zu erproben. Übergeordnetes Ziel ist die Förderung der Elektromobilität.
Die handlichen grünen Wechselakkus für die Leichtkrafträder stellt die Berliner Firma GreenPack her. Sie sind in 2,3 m hohen Stationen gelagert und können dort nach einem Tausch geladen werden. Die Freiburger Firma Roc-Ket erprobt das System der Wechselakkustation mit ihren E-Lastenrädern im Berufsalltag. Auch die Firma Carla Cargo, welche selbst Lastenanhänger mit E-Antrieb herstellt, nimmt am badenova-Test teil. Finanziert wird das innovative Projekt aus dem Bereich der „kleinen Mobilität“ von der ITG (Infrastruktur Trägergesellschaft mbH & Co. KG).
Peter Majer, Leiter Innovation von badenova, erläutert die Ziele, die der Energiedienstleister mit dem Projekt verfolgt: „Wir suchen nach Lösungen zur Reduzierung der Emissionen, die durch den täglichen Waren- und Pendlerverkehr in der Stadt erzeugt werden. Batteriebetriebene Leichtkraftfahrzeuge wie E-Roller und E-Lastenräder sind eine mögliche Alternative. Wenn diese durch Wechselakkus, die bequem in einem System lagern, rasch zu „betanken“ sind, entstehen keine Wartezeiten.“ Damit hat diese umweltschonende „kleine“ Elektro-Mobilität auch eine größere Aussicht auf Erfolg bzw. Akzeptanz.
Den kompletten Pressetext kann man downloaden unter badenova testet innovatives Wechselakku-System (PDF, 168KB).