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    Nutzung von industrieller Abwärme | 2019-15

    Im Sinne der Wärmewende wurde in diesem Projekt geprüft, inwiefern sich die Abwärme von Industrieunternehmen an anderer Stelle zur Beheizung nutzen lässt.

    Projektdaten  
    Projektname Hochtemperatur-Wärmepumpe zur Nutzung industrieller Abwärme auf niedrigem Temperaturniveau
    Projektnummer 2019-15
    Projektart Bau und Anwendung
    Projektträger badenovaWÄRMEPLUS GmbH & Co. KG
    Laufzeit 01.01.2019 - 28.01.2022
    Fördersumme 150.000 €

    Abwärme kann eine zentrale Rolle in der Wärmewende sein

    Nutzung von Abwärme ist, insbesondere wenn auch die Potenziale von niedrigeren Temperaturniveaus erschlossen werden, eine große Chance für eine nachhaltige Wärmeversorgung und kann eine zentrale Rolle in der Wärmewende, insbesondere in Industriegebieten, sein. Die zeitliche Differenz zwischen anfallenden Mengen an Abwärme und benötigtem Wärmebedarf stellt einen erhöhten Aufwand und Anforderung an das Gesamtsystem dar. Klassische Wärmekonzepte umgehen diese innovative Herausforderung und setzen oft auf Lösungen mit flexiblen Erzeugungstechnolgien, die zwar das Risiko eines Engpasses reduzieren, somit jedoch dann auch die Effizienzpotenziale zur nachhaltigen Versorgung durch Abwärme nicht heben.

    Ein ganzes Industriegebiet wird mit Abwärme versorgt

    Das Projekt hatte zum Ziel, die im Jahresverlauf sehr gleichbleibende Abwärme der Rhodia Acetow für die Beheizung der Freiburger Messe mittels speziellen Hochtemperaturwärmepumpen nutzbar zu machen. Diese Herausforderung bedingt mehrere Innovationen, von Einsatz der neuen Technologie, Erprobung der Machbarkeit durch gezieltes Lastmanagement mit bestehender Infrastruktur sowie Generierung übertragbarer Erkenntnisse in einem sehr skalierbaren Segment.

    Drei wesentliche Erkenntnisse aus dem Projekt

    • Die Nutzung von Niedertemperaturwärme in Bestandsgebäuden auch unter Berücksichtigung von geringinvestiven Maßnahmen möglich. Durch Überdimensionierung des Bestands sich Ändernden äußeren klimatischen Bedingungen und Sanierungen wird in Bestandsgebäuden immer weniger Wärmeleistung benötigt. Die Einsatzfelder von Niedertemperaturwärme werden somit immer größer.
    • Punktuelle Anhebung von Niedertemperaturwärme in Bereichen in denen höhere Temperaturen wichtig sind ist wirtschaftlich umsetzbar.
    • Durch eine intelligente Steuerung im Wärmenetz aber auch im Gebäude können große Leistungsspitzen im Wärmebedarf vermieden werden.

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