Veganes Bananenbrot backen geht ganz einfach. Das Gebäck ist eine tolle Resteverwertung für reife Bananen und schnell und einfach gemacht. Erfahre jetzt, wie Du das leckere Bananenbrot ohne Ei zubereitest.

Veganes Bananenbrot: Das beste Rezept

Du kennst das sicher: Voller Motivation landen Bananen in Deinem Einkaufskorb. Zu Hause werden diese verstaut und liegen dort so lange, bis sie langsam dunkel werden. In vielen Haushalten landen braune Bananen früher oder später in der Tonne. Das muss aber nicht sein! Denn reife Bananen kannst du prima für veganes Bananenbrot verwenden.

Backen statt wegschmeißen! Reife Bananen eigenen sich hervorragend als Resteverwertung.

Für das Bananenbrot benötigst Du lediglich eine große Rührschüssel und keine ausgefallenen Zutaten. Die meisten Lebensmittel hast Du garantiert zu Hause. Und wie üblich bei einem Rezept für Resteverwertung, kannst Du die Zutaten super austauschen.

Zutaten für veganes Bananenbrot

Neben reifen Bananen verwendest Du für dieses Rezept ausschließlich pflanzliche Produkte. Das Rezept ist deshalb auch für Veganer*innen geeignet.

Bananenbrot ohne Ei

Eier brauchst Du für dieses Gebäck nicht! Die reifen Bananen sorgen für eine saftige Konsistenz. Durch das Backpulver im Teig wird Dein Bananenbrot trotzdem schön fluffig.

Bananenbrot mit Walnüssen

Besonders fein wird Dein Bananenbrot, wenn Du noch ein paar Nüsse in den Teig gibst. Walnüsse eignen sich hierfür besonders. Sie geben Energie und sorgen für einen leckeren Crunch. Tausche die Walnüsse einfach aus, wenn Du andere Nusssorten bevorzugst.

Resteverwertung Schokolade

Schokolade gibt Deinem Bananenbrot eine feine Note. Du hast noch einen Schokoladen-Osterhasen vom letzten Osterfest im Vorratsschrank? Perfekt! Hacke die Reste einfach klein und gebe sie zum Teig.

Veganes Bananenbrot: Die beste Resteverwertung für reife Bananen

Bananenbrot ist die köstlichste Verwertungsmöglichkeit für überreife Bananen, die Du Dir vorstellen kannst. Dieses Gebäck ist:

  • saftig
  • ohne Eier
  • zuckerreduziert
  • milchfrei
  • schnell zubereitet

Warum schmeckt Bananenbrot mit reifen Bananen besser?

Je reifer die Bananen sind, desto besser eignet sie sich für Dein Bananenbrot. Braune Bananen haben einen höheren Anteil an Einfachzucker als unreife Bananen. Sie sind daher insbesondere für Sportler*innen und aktive Menschen ein schneller Energiegeber.

Je dunkler Deine Bananen sind, desto süßer sind sie also auch. Beim veganen Bananenbrot kannst Du deshalb nicht nur auf Eier, sondern auch auf einen Teil des Zuckers verzichten.

Gut zu wissen

Bananen reifen neben Äpfeln besonders schnell, da das Gas Ethylen, das die Äpfeln verströmen die Reifung der Bananen fördert. Bananen und Äpfel also besser getrennt voneinander lagern.

Veganes Bananenbrot backen: So geht’s

Zutaten

  • 3 reife Bananen (ca 300 g ohne Schale)
  • 1 Banane für die Deko
  • 80 ml neutrales Pflanzenöl
  • 100 ml Sojadrink
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 TL Speisestärke
  • 120 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 120 g gehackte Nüsse
  • 80 g gehackte Zartbitterschokolade
Vorbereitung
10 Minuten
Zubereitung
65 Minuten
Schwierigkeit
Leicht

Zubereitung

1

Eine Kastenform mit 20cm bereitstellen, alle Zutaten abwiegen und den Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

2

Die Bananen mit der Gabel zerdrücken, so dass sie eine breiige Konsistenz haben.

3

Salz, Zucker, Pflanzenöl und den Sojadrink dazugeben und alles gut durchmischen.

4

Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und zu den feuchten Zutaten geben. Rühren, bis ein glatter Teig entsteht.

5

Gehackte Nüsse und die Zartbitterschokolade unter den Teig heben.

6

Die Backform gut mit Pflanzenöl einfetten, so dass das Bananenbrot sich nach dem Backen gut aus der Form lösen lässt.

7

Den Teig rasch in die Kuchenform füllen.

8

Die restliche Banane schälen und längs halbieren. Beide Hälften als Dekoration auf den Teig legen und das Bananenbrot für 55 - 60 Minuten gebacken.

Warum ist Resteverwertung wichtig?

Allein in Deutschland werden pro Person laut Umweltbundesamt etwa 82 Kilo Lebensmittel weggeschmissen. Dies ist wahnsinnig viel! Vor allem wenn man bedenkt, wieviel Menschen auf der Welt an Hunger leiden. Und auch für die Umwelt ist diese Verschwendung eine echte Belastung.

Der Anbau von Lebensmitteln erzeugt Treibhausgase. Landwirtschaftliche Flächen haben häufig einen großen Wasser- und Energieverbrauch, Pflanzenschutzmittel belasten die Erde und die Produkte haben einen langen Transportweg, bis sie bei uns im Supermarkt ankommen.

Lebensmittelverschwendung vermeiden: So geht's

  1. Kaufe überlegt ein und mache Dir einen Einkaufszettel, damit Du nicht mehr kaufst, als Du benötigst.
  2. Lagere Deine Lebensmittel richtig, damit sie so lange wie möglich haltbar sind.
  3. Verlasse Dich auf Deine Sinne. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist ein Richtwert, wie lange Deine Produkte mindestens haltbar sind. Aber auch nach diesem Datum sind viele Produkte noch zum Verzehr geeignet. Sehen, riechen, schmecken hilft, um zu prüfen, ob Du das Produkt auch nach dem MHD noch essen kannst.
  4. Rette Lebensmittel per App. Die App Too Good To Go unterstützt dabei, die Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie zu reduzieren. Großhandel und Gastromnomie können überschüssige Produkte vor Ladenschluss einstellen. Kund:innen können diese reservieren udn retten.
  5. Setze auf Resteverwertung in der Küche. Viele Produkte werden einfach weggeschmissen, weil sie kleine Makel haben.

Es gibt viele Wege, wie Du Deine Lebensmittel weiterverarbeiten kannst, statt sie wegzuschmeißen. Werde bei der Resteverwertung kreativ! Aus überreifem Obst lassen sich köstliche Smoothies machen. Reibe altes Brot und schon hast Du selbstgemachte Semmelbrösel. Friere reife Banane in Scheiben geschnitten ein und püriert sie anschließend mit etwas Pflanzendrink. So hast Du ein gesundes Blitzreis für den Sommer.