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10.09.2019

Freiburg ab sofort mit Klimaschutz-Straßenbahn

Seit heute, 10. September rollt die Klimaschutzstraßenbahn, welche auf die Erderwärmung aufmerksam machen soll, erstmals durch Freiburg. Die Straßenbahn im „Klima-Stripes-Design“ soll den Klimawandel veranschaulichen. badenova als Partner von Stadt und VAG unterstützt das Projekt.

Freiburgs Klimaschutzstraßenbahn
Freiburgs Klimaschutzstraßenbahn

In Freiburg ist die globale Erhitzung stärker spürbar als im Rest von Deutschland: „In den letzten 20 Jahren hatten wir hier 17 Rekordjahre“, so Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn und ergänzt: „Freiburg liegt über dem deutschlandweiten Durchschnitt der Klimaerwärmung“. Das sind alarmierende Werte, die zum Handeln zwingen: „Die Klimaschutzstraßenbahn macht anhand der Temperaturkurve für alle sichtbar, dass die Häufigkeit warmer und heißer Jahre zuletzt außergewöhnlich stark zugenommen hat. Die Klimaschutzanstrengungen merklich zu beschleunigen, ist daher eine zentrale Aufgabe von Politik und Gesellschaft“, unterstreicht auch Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. So soll die „KlimaschutzStraba“ ein Schritt in eine klimaneutrale Zukunft sein. Zur Veranschaulichung der Thematik stellen die Streifen auf der Straßenbahn in verschiedenen Rot- und Blautönen die durchschnittlichen Jahrestemperaturen von 1900 bis 2018 in Freiburg dar. Dabei gilt – je röter desto heißer.

Prof. Dr. Bruno Burger vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme lobt die Klimaanstrengungen, die badenova, Stadt und VAG gemeinsam unternehmen, um die Energiewende einzuleiten. Umweltbürgermeisterin Stuchlik betonte, dass die Herausforderung Energiewende nur gemeinschaftlich zu meistern ist Dr. Thorsten Radensleben (Vorstandsvorsitzender badenova) verwies auf die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Partner bei Projekten rund um mehr Klimaschutz.

Um die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen zu verringern, hat die Stadt Freiburg ein Klimaschutzkonzept mit 90 wirksamen Maßnahmen erstellen lassen. Erhältlich ist die Broschüre kostenlos an der Rathaus-Information oder auf Klimaschutzkonzept