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    Amphibienschutz am Tuniberg | 2012-02

    Die Stadt Freiburg hat am Tuniberg die Hochwasserrückhaltebecken so saniert, dass diese als Biotope für gefährdete Amphibienarten fungieren können.

    Projektdaten  
    Projektname Regenrückhaltebecken am Tuniberg als Amphibienbiotop
    Projektnummer 2012-02
    Projektart Bau und Anwendung
    Projektträger Stadt Freiburg
    Laufzeit Januer 2012 bis Oktober 2014
    Fördersumme 12.625 €

    Durch den Klimawandel, wachsende Siedlungen, Landwirtschaft und Straßenbau sind die Amphibienbestände in Baden-Württemberg bedroht. Das betrifft auch früher häufige Arten wie Laubfrosch oder Gelbbauchunke. Am Tuniberg beispielsweise, wo es ohnehin schon trocken und warm ist, gefährdet der Klimawandel die Laichgewässer. Die Stadt Freiburg sanierte dort ihre Hochwasserrückhaltebecken so, dass sie zum Biotop für gefährdete Amphibienarten wurden.

    In einem ersten Schritt identifizierten Experten in Absprache mit Naturschutzverbänden, Landwirten und lokalen Akteuren acht mögliche Standorte. Danach entstanden dort Mulden und flache Teiche, dich sich nach und nach mit Regenwasser und Wasser aus den Rückhaltebecken füllten. Diese sogenannten Trittsteinbiotope ermöglichte es den Fröschen und Kröten, sich im Tuniberg anzusiedeln und sich über ein Netz von Tümpeln und Gewässern zu verbreiten. In der Laichphase 2013 überprüfte die Stadt anschließend, welche Amphibien sich angesiedelt hatten und dokumentierten Laich- und Wanderverhalten im folgenden Jahr.

    Ein Themenpfad erklärt Besuchern außerdem, wie wichtig ein zusammenhängendes Gewässersystem für die regionale Amphibienwelt ist. Das Projekt zeigt so, wie man Arten- und Hochwasserschutz ohne größeren Aufwand kombinieren kann.

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