Offenburgs Potential für Abwasserwärme | 2002-11
Die Stadt Offenburg untersuchte, ob sie das warme Abwasser, das durch die Kanalisation fließt, energetisch nutzen kann.
Projektdaten | |
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Projektname | Potentialabschätzung der nutzbaren Abwasserwärme an öffentlichen und privaten Gebäuden iin Offenburg |
Projektnummer | 2002-11 |
Projektart | Forschung und Studien |
Projektträger | Stadt Offenburg |
Laufzeit | Stadt Offenburg |
Fördersumme | 15.600 |
Im warmen Abwasser, das die Haushalte in die Kanalisation leiten, steckt noch immer ein großes Wärmepotential. Spezielle Wärmetauscher und Rohrsysteme, eingebaut in die Abwasserkanäle, können es nutzen, um Energie beispielsweise für eine Wärmepumpe zu liefern. Besonders Fußbodenheizungen oder andere Anlagen mit niedrigerer Systemtemperatur sind geeignet. An Standorten, an denen es sich wegen Bauarbeiten lohnt, die Rohre umzurüsten und geeignete Abnehmer vorhanden sind, kann die Abwärme andere Energiequellen unterstützen.
Die Stadt Offenburg untersuchte, ob das Abwasser mehrere städtische Liegenschaften wirtschaftlich mit Wärme versorgen könnte. Mit rund 7.400 Megawattstunden pro Jahr könnte das Wasser etwa 60 Prozent des Bedarfs decken. Die Messehalle Offenburg erwies sich als grundsätzlich geeignet, jedoch ist es dort sinnvoller Grundwasser zu nutzen. Beim Schulzentrum Nord-West hingegen erscheint die Situation vielversprechend, so dass die Stadt dort konkrete Untersuchungen plant.
Weil der erstellte Lageplan die Gebiete 100 Meter links und rechts der Kanäle erfasst, hilft er in Zukunft dabei auch bei nichtkommunalen Gebäuden Abwasserwärme zu berücksichtigen.
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