Heißdampf aus der Tiefe für Wärme und Strom | 2004-11
Die Machbarkeitsstudie untersucht, wie sich Geothermie zur Erzeugung von Wärme und Strom nutzen lässt.
Projektdaten | |
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Projektname | Heiß-Dampf-Projekt Freiburg, Machbarkeitsstudie |
Projektnummer | 2004-11 |
Projektart | Forschung und Studien |
Projektträger | Fritz Planung GmbH |
Laufzeit | Mai 2004 bis Sommer 2005 |
Fördersumme | 60.000 |
Weil sie permanente, CO2-freie Energie bieten, sind Tiefengeothermieanlagen eine interessante Ergänzung zu anderen alternativen Energieformen wie Wasser, Wind oder Sonne. Besonders, wenn sie Strom erzeugt und gleichzeitig Wärme nutzt, ist Geothermie lohnend. Dabei gibt es zwei Optionen: Die Hydrogeothermie fördert heißes Quellwasser an die Oberfläche, wo ihm Wärmetauschern die Wärme entziehen. Petrothermale Verfahren dagegen benötigen trockenes, heißes Gestein. In dieses presst man mit hohem Druck Wasser, das sich erwärmt und über ein zweites Bohrloch wieder an die Oberfläche gelangt.
Bisher gibt es nur wenige Versuchsanlagen, was auch daran liegt, dass vielerorts noch nicht klar ist, welche Standorte überhaupt für Bohrungen geeignet sind. Um für die Zukunft abschätzen zu können, wie viel Erdwärmepotential die Region bietet, führte die Firma Fritz eine Machbarkeitsstudie durch. Dazu untersuchten Experten sechs mögliche Standorte auf ihre geothermischen, seismologischen und geologischen Strukturen und analysierten, wie wirtschaftlich eine Anlage wäre. An allen Standorten fand sich in etwa 7000 Metern Tiefe zwischen 200 und 300 Grad warmes Wasser, das sich prinzipiell für geothermische Vorhaben eignet. Nur in Breisach ist es möglich, auch hydrogeothermal Strom zu erzeugen, weshalb man dort anschließend weitere Planungen unternahm.
Projektdokumente
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