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    Lichtmanagementsystem für LED-Außenbeleuchtung | 2015-01

    Mit einer Musteranlage testete bnNETZE den Einsatz von energiesparenden LED-Lampen in der Außenbeleuchtung und stellte die Erfahrungen anderen zur Verfügung.

    Projektdaten  
    Projektname Errichtung einer Außenbeleuchtung mit Mustercharakter und implementiertem Lichtmanagementsystem
    Projektnummer 2015-01
    Projektart Bau und Anwendung
    Projektträger bnNETZE GmbH
    Laufzeit September 2014 bis Dezember 2016
    Fördersumme 16.730 €

    Wegen ihrer Langlebigkeit und dem geringen Energieverbrauch ersetzen LED-Leuchten vielerorts herkömmliche Außenbeleuchtung. Besonders effizient sind LED-Leuchten in Kombination mit Lichtmanagementsystemen, die zentral Wartung und Energieverbrauch steuern. Solche Systeme sind aber noch kaum im Einsatz.

    bnNETZE installiert deshalb eine Musteranlage auf dem Hauptparkplatz der badenova in Freiburg, um so langfristige Erfahrungswerte zu gewinnen. Dabei kommt das Telemanagementsystem CityTouch der Firma Philips zum Einsatz, das bisher nur für einzelne Pilotanlagen verfügbar ist. Über eine zentrale Software und Funkverbindung können die Betreiber jede einzelne Lampe steuern, überwachen, und ihre Helligkeit an die jeweiligen Erfordernisse anpassen. So kann das System die Lichtstärke je nach Tageszeit regulieren oder bestimmte Bereiche nach Bedarf schwächer oder stärker ausleuchten. Die engmaschige Überwachung erlaubt es auch, Wartungsarbeiten langfristig vorauszuplanen oder ausfallende Lampen sofort zu ersetzen. Messwerte zu Energieverbrauch und -einsparungen stehen jederzeit zur Verfügung.

    Das Projekt testet verschiedene LED-Leuchten und wertet im Monitoringzeitraum Daten aus zu Ausfällen, Lebensdauer und Energieverbrauch. In mehreren Veranstaltungen präsentiert bnNETZE das System und ihre Erfahrungen und bietet mit ihrer Musteranlage interessierten Firmen und Gemeinden eine Anlaufstelle.

    Drei wesentliche Erkenntnisse aus dem Projekt

    • Die Technik und die nötigen Nachrüstungen dazu sind noch relativ kostenintensiv und aufwendig. Bis die Anlage funktionsfähig ist bedarf es eines hohen Aufwandes und technischer Unterstützung des Herstellers. Allerdings ist auch eine erhebliche Einsparung des elektrischen Energiebedarfs möglich.
    • Die Kompatibilität der verschiedenen Leuchten zur Steuerung und Abfragen der Gegebenheiten ist noch stark eingeschränkt und bedarf noch einer Verbesserung.
    • Die Prozessvereinfachungen, Steuerung, Dokumentation und die Auswertungsmöglichkeiten des Systems sind sehr gut und würden eine höhere Produktivität zur Folge haben.

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