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    Wetterbasierte Gebäudesteuerung in Lörrach | 2011-05

    Ein Modell, das ortsgenaue Wetterprognosen in die Gebäudesteuerung einbezieht und so zur Steigerung der Energieeffizienz beiträgt.

    Ein Modell, das ortsgenaue Wetterprognosen in die Gebäudesteuerung einbezieht und so zur Steigerung der Energieeffizienz beiträgt.
    Projektdaten  
    Projektname Wetterbasierte Gebäudesteuerung zur Steigerung der Energieeffizienz
    Projektnummer 2011-05
    Projektart Bau und Anwendung
    Projektträger Freie evangelische Schule Lörrach
    Laufzeit Februar 2011 bis Ende 2014
    Fördersumme 35.925 €

    Gebäudeleittechnik beruht bisher meist auf Temperatur- oder Lichtsensoren. Automatisierte Systeme lüften nachts und steuern die Jalousien abhängig vom Sonnenstand. Um diese Systeme noch effizienter zu machen, erprobte die Freie Evangelische Schule Lörrach nun ein Modell, das Wetterprognosen in die Gebäudesteuerung miteinbezieht. Die Lörracher Firma Delzer Kybernetik GmbH evaluierte hierbei das Gebäude zuerst energetisch und integrierte dann ortsgenaue Wettervorhersagen in ihre Gebäudeleittechnik. Weiß das System, wie warm es am folgenden Tag werden soll, kann es je nach Bedarf in der Nacht lüften oder die Fenster geschlossen halten. So kühlen die Klassenräume nicht unnötig aus. Je nach Wolken- und Sonnenprognose fahren die Jalousien herunter und reagieren damit flexibler als einfache Lichtsensoren.

    Anstatt fester Schwellenwerte für Licht und Temperatur verwendete die Schule außerdem ein dynamisches Gebäudemodell. Dieses integriert neben der Wetterprognose auch Gebäudestandort und Nutzerverhalten und kann damit Faktoren wie Nachtfröste oder die thermischen Eigenschaften des Gebäudes nutzen oder kompensieren. So ist jederzeit ein angenehmes Raumklima von 19-22 °C garantiert, ohne dass Heizung oder Klimaanlagen unnötig Energie verbrauchen. Das Lörracher Model ist erfolgversprechend für andere Schulen und Bürogebäude, die Komfort, Klimaschutz und finanzielle Vorteile verbinden möchten.

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