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    Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitskonzept für die Landesgartenschau Lahr 2018 | 2012-14

    Durch frühe Planung konnten Klima-, Umweltbelange und Aspekte der Nachhaltigkeit umgesetzt sowie Erkenntnisse für künftige Großveranstaltungen gewonnen werden.

    Projektdaten  
    Projektname Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitskonzept für die Landesgartenschau Lahr 2018
    Projektnummer 2012-14
    Projektart Forschung und Studien
    Projektträger Stadt Lahr
    Laufzeit Mai 2012 bis November 2015
    Fördersumme 22.478 €

    Im Dezember 2009 hat der Ministerrat Baden-Württemberg der Stadt Lahr den Zuschlag für die Landesgartenschau 2018 erteilt. Bei einer Großveranstaltung wie einer Landesgartenschau, haben die Flächeninanspruchnahme, die notwendige Infrastruktur, die Versorgung mit Energie und Wasser, die Anreise, die Verpflegung der Besucher und die Entsorgung des Abfalls einen enormen Einfluss auf Ökosysteme, Umwelt und Klima. Erfahrungen von anderen Großveranstaltungen zeigen, dass Klima- und Umweltschutz keine nachrangigen Ziele sind, die sich bei Veranstaltungen „beiläufig“ oder „nebenher“ realisieren lassen. Sie sind immer dann effektiv und erfolgreich, wenn sie von Anfang an in allen Phasen berücksichtigt werden. Bei der Planung und Organisation der Landesgartenschau in Lahr sollen daher frühzeitig Klima- und Umweltbelange, aber auch Aspekte der Nachhaltigkeit einbezogen werden.

    Die von der Stabsstelle Umwelt erarbeiteten Grundlagen und Ideen wurden vom beauftragten Öko-Institut e.V. in Dortmund aufgegriffen und weiterentwickelt. Unter Einbeziehung wichtiger Akteure (Stadtverwaltung, Gemeinderat, Freundeskreis) wurde gemeinsam ein abgestimmtes Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitskonzept für die Landesgartenschau 2018 erarbeitet. Wesentliche Punkte aus wichtigen Themengebieten wurden daraus als Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeits-Leitlinien formuliert und anschließend von der Landesgartenschau Lahr 2018 GmbH beschlossen.

    Als Publikumsmagnet weckt die Gartenschau Interesse an Umwelt- und Klimaschutz und ist ein weiteres Modell, um Großveranstaltungen in Zukunft nachhaltig und möglichst klimaneutral zu gestalten. Weiterführende Informationen und Ergebnisse der Untersuchungen finden Sie im beigefügten Abschlussbericht.

    Drei wesentliche Erkenntnisse aus dem Projekt

    • Bei Großveranstaltungen ist eine frühzeitige Erarbeitung und Abstimmung und eine verbindliche Beschließung von Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsleitlinien erforderlich, damit diese Punkte bei der Planung und Durchführung berücksichtigt werden.
    • Neben den Leitlinien ist die Zurverfügungstellung eines umfassenden Maßnahmenkatalogs bzw. einer Checkliste eine wichtige Hilfestellung für die Beteiligten.
    • Damit die Leitlinien und Maßnahmen in konkrete Aktionen und Projekte umgesetzt werden, sind eine Begleitung und ein Monitoring während des Planungs- und Durchführungszeitraums erforderlich.

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