Wasserstoffbrücken Schweiz | 2025-A-004
Smarte Lösungen aus der Schweiz ebnen den Weg, um rechtliche Hürden beim grenzüberschreitenden Netzausbau nachhaltig zu überwinden.
Projektdaten | |
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Projektname | Wasserstoffbrücken Schweiz |
Projektnummer | 2025-A-004 |
Projektart | Forschung und Studien |
Projektträger | Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl |
Laufzeit | 01.01.2026 bis 29.02.2028 |
Fördersumme | 86.400 € |
Grenzüberschreitende Wasserstoffinfrastruktur
Das Forschungsprojekt baut auf dem vom Ministerium für Umwelt, Energie und Klima Baden-Württemberg geförderten Projekt „Wasserstoffbrücken“ auf. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen für den grenzüberschreitenden Ausbau von Wasserstoffnetzen zwischen der Schweiz und Deutschland praxisnah zu analysieren.
Im Mittelpunkt steht die Untersuchung rechtlich-administrativer Fragestellungen, die bei der Verknüpfung von Wasserstoffinfrastrukturen über die Grenze hinweg entstehen. Aufbauend auf den Erkenntnissen aus Vorgängerprojekten in Baden-Württemberg werden insbesondere die Verfahren und Zuständigkeiten auf Schweizer Bundes- und Kantonsebene beleuchtet. Damit unterstützt das Projekt die politischen Zielsetzungen beider Länder für einen zügigen Ausbau der Wasserstoffnetze.
Praxisorientierte Lösungen für Planung und Genehmigung
Ein zentrales Anliegen des Projekts ist es, die Planungs- und Genehmigungsverfahren aus Sicht von Unternehmen und Behörden effizienter und transparenter zu gestalten. Durch die Entwicklung konkreter Verfahrensleitfäden sollen die grenzüberschreitenden Rahmenbedingungen – insbesondere am Hochrhein – verständlich und anwendbar aufbereitet werden. Ziel ist es, Prozesse planbar, zügig und mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz umzusetzen.
Das Projekt setzt auf enge Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren aus Praxis und Verwaltung. Auch politische Entscheidungsträger und Interessenverbände profitieren von den aufbereiteten Informationen.
Übertragbarkeit und europäischer Modellcharakter
Das Projekt strebt eine hohe Übertragbarkeit und Vorbildcharakter an, da es sich mit grundlegenden rechtlich-administrativen Fragestellungen beschäftigt, die in vielen grenzüberschreitenden Kontexten auftreten. Die entwickelten Lösungsansätze und Verfahrensleitfäden können auf andere europäische Regionen angewendet werden, in denen der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur ebenfalls durch unterschiedliche nationale Rechtsrahmen erschwert wird.
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